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Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.

Lichtblicke zum Jahresbeginn - Gut, aber nicht herausragend, das zeigte die Stimmung der Handwerkbetriebe zum Jahresende 2021. Gerade beim Ausblick auf das noch frische Jahr 2022 gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Gewerken: Bau- und Ausbaubetriebe sind optimistisch, Nahrungsmittel-, Gesundheits- und Dienstleistungsunternehmen sehen die weitere wirtschaftliche Entwicklung eher skeptisch. Für den Konjunkturbericht des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT) zum vierten Quartal 2021 wurden landesweit 1.500 Betriebe befragt. „Auch im bald dritten Krisenjahr bleibt das Handwerk insgesamt weiter stabil, das ist sehr erfreulich“, so Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold. „Dass der Aufschwung im Vergleich zu den ersten Quartalen des vergangenen Jahres abgebremst wurde, verwundert wenig. Denn die unsichere Großwetterlage mit Corona-Beschränkungen und Lieferengpässen ist noch nicht vorbei. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die Politik den Betrieben mehr Planungssicherheit und eine Perspektive gibt, statt Vorgaben und Restriktionen kurzfristig und schlecht kommuniziert zu ändern“, so Reichhold weiter.


08-02-2022 - IHK-Umfrage: Jedes dritte Thüringer Unternehmen ohne ausreichende Internetversorgung - Thüringer Unternehmen nutzen die Digitalisierungspotenziale. Dabei hat die Corona-Krise den digitalen Wandel nochmals beschleunigt. Das stellt insbesondere kleine und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen, wie die aktuelle Umfrage der drei Thüringer Industrie- und Handelskammern (IHKs) zeigt, an der sich 174 Thüringer Unternehmen beteiligt haben. Als wichtigste Gründe für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen nennen die Unternehmen Kundenbindung/Kundenanforderungen, Flexibilisierung des Arbeitens/neue Arbeitsmodelle sowie Realisierung von Kostensenkungspotenzialen. Herausforderungen sehen die Firmen insbesondere im hohen Investitionsaufwand, in der Komplexität bei der Umstellung von Systemen und Prozessen sowie im Erkennen und Minimieren von Sicherheitsrisiken.


Anlässlich des Besuchs von Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz,  in Hamburg, nimmt der Präsident der Handwerkskammer Hamburg, Hjalmar Stemmann, Stellung:„Wir brauchen mehr hervorragend in Energietechnologien ausgebildete Fachkräfte. Denn wenn sie uns fehlen, ist ein Erreichen der Klimaziele, für die etwa die energetischen Gebäude- und Anlagensanierung und das Aufrüsten mit klimaschonenden Technologien unabdingbar sind, unmöglich.Die Schieflage in Hamburg ist extrem: Ein riesiger Gebäudebestand steht einer überschaubaren Zahl im Klimaschutzhandwerk spezialisierter Fachleute gegenüber, die jetzt schon nicht mehr wissen, wie sie die Menge an Aufträgen überhaupt bewältigen sollen. Die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigte Qualifizierungsoffensive mit Maßnahmen pro beruflicher Bildung und betrieblicher Ausbildung sowie einer Kostensenkung beim Erwerb des Meisterbriefes muss jetzt schleunigst starten. Denn alle diese Maßnahmen zahlen auch auf die Deckung des hohen Fachkräftebedarfs in den Klimaschutzberufen des Handwerks ein.

Die sechs Essener Wirtschaftsinstitutionen warnen in einem gemeinsamen Positionspapier vor den Folgen zukünftiger Brückenschäden wie zurzeit auf der A45 bei Lüdenscheid. “Die Generationenaufgabe Infrastruktursanierung ist keine regionale Herausforderung, sondern betrifft uns alle gleichermaßen. Auch Essener Unternehmen hätten bei einem Brückenausfall im umliegenden Autobahnnetz mit schweren wirtschaftlichen Nachteilen zu kämpfen. Es kann uns alle jeden Tag treffen. Ohne Vorwarnung. Wir brauchen mehr Tempo bei Planung, Genehmigung und Bau und müssen das Know-how der Wirtschaft besser nutzen“, mahnt IHK-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Groß.


„2021 war insgesamt gesehen ein relativ gutes Jahr für den Saar-Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosigkeit konnte im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um mehr als 2.000 Personen abgebaut werden. Die Quote lag auf das Jahr gerechnet wieder unter sieben Prozent. Grundsätzlich bleiben wir auch für 2022 optimistisch und erwarten eine Fortsetzung des Erholungskurses. Ob und wie schnell jedoch das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht wird, hängt maßgeblich von der Saarindustrie als Motor für Wachstum und Beschäftigung ab.

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