News Termine Ausschreibungen Marktplatz Arbeitspause Recht

Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.


22.03.2022  - An falscher Stelle gespart - Am 15. März 2022 hat das Thüringer Wirtschaftsministerium bekannt gegeben, seine Ausgaben um 64 Millionen Euro zu kürzen, um den Vorgaben des Landtagsbeschlusses zum Haushalt gerecht zu werden. Der Rotstift wird u. a. bei Förderprogrammen für Unternehmen, wie dem „Digitalbonus Thüringen“, angesetzt. Für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen setzt die Landespolitik die falschen Prioritäten in der Haushaltspolitik und sollte dringend nachbessern. Für die Thüringer Unternehmen gab es in der letzten Woche erneut schlechte Nachrichten, als Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee den sofortigen Antragsstopp für das Förderprogramm „Digitalbonus Thüringen“ verlauten ließ. Wer die Meldung bis zum Schluss las, dem dämmerte, da kommt noch mehr. Zwar noch nicht konkret benannt, wurde darin ein ähnliches Vorgehen für andere Förderprogramme angekündigt.


Klein aber fein: Zahntechnikermeisterin Antje Schulte hat in ihrem Labor alles was sie für ihre tägliche Arbeit benötigt. -  Den nötigen Biss bewiesen. Zahntechnikermeisterin Antje Schulte aus Filsum schafft den Spagat zwischen Unternehmensführung und Familienleben. -  Licht fällt durch mehrere Fenster in das kleine Dentallabor, das sich unmittelbar über der Garage und direkt unter dem Dach des Hauses von Familie Schulte in Filsum befindet. Zahn- und Kieferabdrücke aus Gips, verschiedene Luftdruckgeräte und diverse Modellier-Werkzeuge zieren die Arbeitsflächen und Regale. Es ist die Wirkungsstätte und der ganze Stolz von Unternehmerin Antje Schulte. „Auch wenn es nicht groß ist, habe ich hier alles was ich für meine tägliche Arbeit benötige“, erklärt sie lächelnd. Die 41-Jährige ist verheiratet, Mutter von zwei Töchtern und selbstständige Zahntechnikermeisterin. Seit fast zehn Jahren bringt sie Familie und Job unter einen Hut. Im Gespräch mit der Handwerkskammer für Ostfriesland hat sie verraten, vor welche Herausforderungen sie das gelegentlich stellt und warum sie sich trotzdem immer wieder für die Selbstständigkeit entscheiden würde.


14.02.2022 - 20.114 Betriebe im Kammerbezirk – deutliche Zuwächse beim Unternehmensbestand Kammerbezirk. Deutliche Zuwächse beim Unternehmensbestand: Die Zahl der Mitgliedsbetriebe der
Handwerkskammer (HWK) Dortmund ist auf 20.114 gestiegen. Im Vergleich zu 2020 waren zum Jahreswechsel 272 Betriebe bzw. 1,4 Prozent mehr in den Verzeichnissen eingetragen. Besonders erfreulich dabei ist, dass diese Entwicklung gerade auch an den Existenzgründungen abzulesen ist. Mit insgesamt 1.624 Gründungen gab es gut 100 mehr als in 2020. 1.477 Betriebe wurden neu
gegründet, 147 übernommen. 36,3 Prozent davon erfolgten durch Frauen – damit konnte der Spitzenwert vom Vorjahr (35,4 Prozent) noch einmal übertroffen werden. Am häufigsten gründeten Frauen im Friseurhandwerk (74), gefolgt von Gebäudereinigerinnen (72) und Fotografinnen (68).


16.02.2022  - Wahl zur IHK-Vollversammlung gestartet - Seit gestern und noch bis zum 21. März 2022 (16.00 Uhr) haben die Mitgliedsbetriebe der IHK die Möglichkeit, ihre Vertreter für die nächste IHK-Vollversammlung zu wählen. Rund 59.000 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen sind aufgerufen, ihr „Parlament der Wirtschaft“ zu wählen. Zur Wahl stellen sich 172 Kandidatinnen und Kandidaten. Sie bewerben sich auf 69 Sitze in der Vollversammlung. Dabei entfallen auf die Industrie 23, auf den Handel 14 und auf Dienstleister 32 Sitze. Alle Kandidaten werden auf der Seite wahl.saarland.ihk.de vorgestellt.


Zukunft der Energieversorgung hinterfragen - Dem Handwerk bereitet die stark gesunkene Akzeptanz der Energiewende große Sorge. Der jüngst von der Metropolregion Mitteldeutschland veröffentlichte Mitteldeutschland-Monitor verweist auf eine Mehrheit von Befragten, die der Politik bescheinigen, sie tue wenig oder gar nichts, um die Folgen des Kohleausstiegs zu kompensieren.  „Die Energiewende ist ein zentrales politisches Projekt der Regierung. Unsere Region Mitteldeutschland ist vom Kohleausstieg besonders betroffen. Die sinkende Zustimmung der Bevölkerung zu diesem Projekt sollten die politisch Verantwortlichen als ein Warnzeichen sehen“.

feed-image RSS