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Handwerk, Handel, Verbände

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06.07.2022  – Die Bundesregierung hat in ihrem in der letzten Woche beschlossenen Eckpunktepapier wesentliche Elemente für eine neue Handelspolitik beschrieben. Die Bundesregierung nehme im Eckpunktepapier auch die notwendige weitere Diversifizierung des deutschen und europäischen Außenhandels in den Blick, so Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer der IHK Nürnberg für Mittelfranken. Eine Abhängigkeit von einzelnen Ländern soll dadurch verringert, Absatzmärkte sollen breiter aufgestellt werden. Gleichzeitig sollen Schutzmechanismen eingeführt werden, um einen Missbrauch von Handelsprivilegien und die Verletzung wichtiger Arbeits- und Klimaverpflichtungen durch Vertragspartnerländer zu verhindern. Mögliche Sanktionen sollen laut Bundesregierung bis zur Aussetzung von Handelszugeständnissen reichen.


01.07.2022 - Forderungsbeschluss wirkt aus der Zeit gefallen. Unternehmen selbst stark von Preissteigerungen betroffen. Weiterer Stellenabbau zu befürchten . - Verhandlungsführer Barta:  „ Er berücksichtigt in keiner Weise die schwierige Situation der vor allem mittelständisch geprägten Metall- und Elektro-Industrie in Hessen. Die weit überwiegende Mehrheit unserer hessischen Metall- und Elektro-Unternehmen hat ganz erheblich mit der schwierigen Situation um Lieferengpässe, Rohstoffmangel und Energiekostenexplosion zu kämpfen. All dies zusätzlich zu den Herausforderungen des Strukturwandels, den die Unternehmen auch noch meistern müssen“, kommentierte HESSENMETALL-Verhandlungsführer Oliver Barta den Forderungsbeschluss der regionalen Tarifkommission vom heutigen Tag. Die Tarifkommission hatte eine Forderung von 8 % für 12 Monate beschlossen und liegt damit am oberen Ende der Empfehlung des IG Metall Vorstands.


21.06.2022  - Verhandlungsführer Barta: „Forderungsempfehlung unangemessen“.Fahren Investitionen zurück.  -  „Die Forderungsempfehlung des IG Metall-Vorstands an die regionalen Tarifbezirke ist angesichts der angespannten Situation unserer Industrie völlig unangemessen. Fast alle M+E-Unternehmen in Hessen sind von erheblichen Kostensteigerungen betroffen. Zwei Drittel müssen  im Strukturwandel eigentlich dringend erforderliche Investitionen zurückfahren oder verschieben. Und jedes fünfte Unternehmen fürchtet um seine Existenz. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld und der weiterhin gestörte Welthandel werfen uns weiter zurück. Zwar versucht die Mehrheit der Unternehmen ihre Lieferketten zu diversifizieren, allerdings rechnen nur 8 Prozent damit, in diesem Jahr ohne Einschränkungen produzieren zu können“, erklärte HESSENMETALL-Verhandlungsführer Oliver Barta.


21. Juni 2022 - Nach einem Verhandlungsmarathon von über 19 Stunden einigten sich die Tarifvertragsparteien der DGB-Gewerkschaften und der Zeitarbeitgeberverbände BAP und iGZ auf eine Erhöhung des tariflichen Mindestlohns von derzeit 10,88 Euro auf 12,43 Euro in der Entgeltgruppe 1 ab 1. Oktober 2022. In der Entgeltgruppe 2a steigt der Lohn von 11,60 auf 12,63 Euro, die Entgeltgruppe 2b bekommt künftig 12,93 statt bisher 12,20 Euro. „Das bedeutet für uns als Arbeitgeber”, so Sven Kramer, Verhandlungsführer der Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ), die aus den Arbeitgeberverbänden BAP und iGZ besteht, „eine gigantische Erhöhung des Eingangslohns bis an unsere Schmerzgrenzen.

20.06.2022 - Der vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. zeigt sich ob des Forderungsempfehlungskorridors der IG Metall nach einer Entgelterhöhung zwischen sieben und acht Prozent irritiert. „Wir können nur verteilen, was wir erwirtschaften werden. Die aktuellen Unternehmensdaten zeigen den Blick zurück und nicht den nach vorne. Vor uns liegen ungewisse Zeiten mit hohen Risiken: Die Kosten für Energie und Rohstoffe explodieren und ein Ende der Preisspirale in diesem Sektor ist nicht abzusehen. Im Gegenteil: Wegen der Lieferengpässe können viele unserer Unternehmen zumindest nicht komplett produzieren und folglich keinen Umsatz generieren, während sie auf der anderen Seite massive Kostensteigerungen verkraften müssen. Das zehrt an der finanziellen Substanz. Zeitgleich ist die Transformation der Unternehmen in vollem Gange und verursacht hohe Investitionskosten. Das kann und darf die IG Metall in der aktuellen Diskussion nicht ausblenden“, erklärt vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

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